In der Folge wurde er dann an verschiedenen Orten in der Schweiz von der Regie und auch als Ersatzfahrzeug für Postautohalter eingesetzt, wie den Protokollaufzeichnungen der Post zu entnehmen ist.
Aus dieser Zeit ist auch eine Postkartenaufnahme erhalten, die den späteren Pfadibus P 1999 im Posteinsatz auf der Flüela-Südseite am Eingang zum Val Grialetsch zeigt:
(Aufnahme (c) Verlag Jules Geiger, Fotohaus, Flims-Waldhaus) |
Eine Pioniergruppe (ältere Pfadfinder im Alter ab 16 Jahren) der Pfadfinderabteilung Burghorn Wettingen hat dann den Bus im Jahre 1971 zum Schrottpreis gekauft und in Fronarbeit wieder in Stand gestellt. Die neue Nummer lautete AG 18163.
Mit dem zum Wohnbus umgebauten "Pfadibus" wurden dann verschiedenste Reisen im wahrsten Sinne "Rund um die Welt" unternommen. Während die erste Fahrt nach Südschweden führte, plante man immer mutiger. Ein Jahr später gings kreuz und quer durch Russland bis nach Moskau (zur Zeit des eisernen Vorhangs!). 1976 schiffte man den Oldtimer gar in Bremerhaven nach New York ein, um die Vereinigten Staaten von Ost nach West (und wieder zurück) zu durchqueren.
Einige Bilder zeugen von diesen Reisen:
Ab 1988 konzentrierte sich das Unternehmen auf die Produktion und Ausführung von Reisen nach Skandinavien. 1992 wurden alle Fahrzeuge, bis auf den "Pfadibus", verkauft.
Im Laufe des Jahres 1996 waren es wiederum drei begeisterte Pfadileiter, die, auf der Suche nach neuen Projekten, verschiedene Fahrzeuge zum Umbau in einen Wohnbus studierten. Gleichzeitig wurde der Pfadibus, bedingt durch die teilweise geänderten Umstände in Beruf und/oder Familie der Besitzer, immer weniger eingesetzt.
Durch eine persönliche Bekanntschaft kam man ins Gespräch und wurde sich bald einig. Im Februar 1997 wurde das "Pfadibusteam Aargau" als neuer Trägerverein gegründet und der Bus von den bisherigen Besitzern dem neuen Verein verkauft.
Mit der neuen Nummer AG 232009 wurde er per 13. Mai 1997 als schwerer Wohnmotorwagen erneut in Verkehr gesetzt.
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